Dienstag, 26. Oktober 2010

Die Spiel in Essen - 7 Wonders - Internationale Spieltage 2010

Die Spiel in Essen - Assariel's Zusammenfassung - 7 Wonders  (Pt.1)
In diesem Blogpost möchte ich ein paar Eindrücke der Spiele, die ich auf der Spiel antesten konnte, vermitteln. Earth Reborn und Phantom League konnte ich auch anspielen, aber da diese von Salvation ausführlich behandelt wurden, gehe ich nicht mehr darauf ein. Allerdings muss ich sagen, dass ich Phantom League sehr mag und es wohl mein Highlight der Spiel ist.

© Repos Production
Fangen wir mit dem vermeintlichen Hype-Spiel der Messe an: 7 Wonders
In diesem Spiel mit bis zu 7 Spielern besitzt jeder ein Wunder, an welchem Stufen oder grundlegend die umliegende Stadt ausgebaut werden kann. Die Besonderheit dieses Spiels ist das Draft-System wie man es aus Trading Card Games kennt, wie z.B. Magic. So ist das Spiel in drei Epochen unterteilt, indem zu Beginn der Runde jeder Spieler 7 Karten erhält, eine auswählt und die restlichen Karten an den Nachbar weitergibt. Dann darf jeder Spieler die ausgewählte Karte ausspielen, zum Ausbau des Wunders nutzen oder für drei Münzen abwerfen. Dies wird wiederholt bis jeder nur noch 2 Karten besitzt, von denen eine ausgesucht und die letzte abgeworfen wird.


Es gibt unterschiedliche Arten von Karten mit verschiedenen Farben, wie z.B. braune Karten die Ressourcen bringen. Blaue Karten geben Siegpunkte, grüne Karten sind Forschungskarten die im Endeffekt auch nur Siegpunkte geben und rote Karten sind für den Krieg ausgelegt, sowie noch weitere. Die Karten können unterschiedlichste Ressourcenkosten besitzen, allerdings müssen die jeweiligen Ressourcen nur bereits angebaut sein, damit man die Karten dann auspielen kann, man gibt sie somit nicht aus sondern hat sie für jede neue Karte zur Verfügung. Ein weiterer Clou ist die Möglichkeit bei den jeweiligen beiden direkten Nachbarn eine Ressource für je 2 Münzen zu kaufen, falls man sie selbst nicht besitzt.

Zwischen jeder Epoche kann es zum Krieg kommen, wobei man allerdings nur auf die Menge an roten Kampfsymbole in der Auslage der jeweiligen nebeneinander sitzenden Spieler achtet. Hat ein Spieler mehr als sein Nachbar, gewinnt er und erhält 1, 3 oder 5 (je nach Epoche) Siegpunkte, während der Verlierer immer einen Minuspunkt aufnehmen muss.

Das sind so die grundlegenden Mechaniken des Spiels. Es hat mir sehr gut gefallen, aber komplett überzeugen konnte es mich nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es viel interessanter wird, sobald man die Karten kennt und man noch stärker auf die beiden Nachbarn achtet, um eine Strategie zu entwickeln, bei der man nicht ausschließlich auf sich selbst achtet, sondern versucht besagten Nachbarn deren Strategie zu vermiesen. Ansonsten wirkte das Spiel sehr schnell und nicht so tiefgängig auf den ersten Blick, was sich aber wie gesagt noch deutlich ändern kann. Ich möchte es definitiv noch ein paar mal austesten, da das Potential für ein sehr gutes Spiel gegeben ist.

Soviel erstmal dazu. In weiteren Posts werde ich noch auf Gosu, Totemo, Magestorm, Battles of Westeros und Dixit eingehen.

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