Montag, 27. Juni 2011

Spiel des Jahres 2011: Gewinner bekannt gegeben!

Die Gewinner sind bekannt gegeben und bei der Hauptauszeichnung "Spiel des Jahres" scheint sich der Trend zu immer einfacheren Spielen fortzusetzen. Nachdem im letzten Jahr Dixit den Preis bekam kann sich dieses Jahr "Qwirkle" freuen. Das Spiel kann man zusammenfassend als Scrabble mit Formen und Farben beschreiben. Es geht darum mit den Holzplättchen, auf denen verschiedene Formen in verschiedenen Farben zu sehen sind, bestimmte Kombinationen aufs Feld zu legen und dafür Punkte zu bekommen.

Insgesamt ist das Spiel sehr einfach und bietet nicht viel strategische Tiefe, viel hängt vom Glück beim Ziehen der neuen Plättchen ab.

Hier die Begründung der Jury:



Einfache und logische Regeln bestimmen dieses nahezu selbst erklärende Legespiel, das einen sofort gefangen nimmt. Das Kombinieren von Farben und Formen zu Reihen aus sechs passenden Steinen erfordert neben ein bisschen Glück auch Voraussicht und taktische Überlegungen. Die griffigen und farbig bedruckten Holzsteine haben einen hohen Aufforderungscharakter, so dass oft eine Partie der nächsten folgt. Zudem spricht Qwirkle alle Generationen gleichermaßen an.


Doch es gibt auch wieder den Preis für das "Kennerspiel des Jahres". Wie im letzten Jahr beim "Spiel des Jahres Plus" wird hier ein Spiel ausgezeichnet das für Spieler geeignet ist die sich schon länger mit Brettspielen beschäftigen und die komplexe Spiele zu schätzen wissen.

Die Auszeichnung in diesem Jahr ist wohl für viele Spielekenner keine Überraschung, sorgte doch "7 Wonders" schon auf der letzten Spiel in Essen für viel aufsehen. Besonders hervorzuheben ist dabei das sich "7 Wonders" auch mit vielen Spielern, bis zu 7, noch sehr flüssig spielt.

Auch hier noch einmal die Begründung der Jury für euch:

Dieser Aufbau von Zivilisationen rund um antike Weltwunder vermittelt ein positives Spielerlebnis: Wie wahre Herrscher fühlen sich die Spieler, wenn beinahe im Minutentakt Karten in die Auslage wandern und das eigene Reich größer und größer wird. Die gleichzeitige Weitergabe von Kartenstapeln sorgt für einen schnellen Spielfluss und funktioniert in allen möglichen Besetzungen wunderbar. Insgesamt hat dieses variantenreiche Spiel Suchtpotenzial. 

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